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Trainee oder DirekteinstiegHigh Potentials

High Potential?

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WiWi Gast

High Potential?

Hallo Leute!
Bei Recherchen über Einstiegsgehälter wird ja oft unterschieden zwischen "normalen"(?) Absolventen und sogenannten High Potentials, die einige tausend k mehr Einstiegsgehalt bekommen. Nur die Definitionen sind meistens sehr schwammig. Ich geh mal kurz von folgenden Qalifikationen aus:
Abi: 1,0
nach Abi: 3 Monate Sprachkurs Südafrika Englisch; 3 Monate Sprachkurs Ecuador Spanisch; 3 Monate Sprachkurs Costa Rica Spanisch
Bachelor of Arts in International Business Management (FH) Schwerpunkt Marketing (Note 1,5)
dabei 1 Auslandssemester China
dabei 1 Praktikumssemester im Ausland im Bereich Marketing
zweimonatiges Praktikum im Marketing Consulting
nach Abschuss: 6 Monate Praktikum im (Marketing) Consulting
Master of Arts International Management Schwerpunkt Marketing (Note 1,7)
Sprachkenntnisse: Englisch C2 (CPE)

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Mh, hier nochmal der Absender. Da sieht man mal wie blöd ich mich trotzdem manchmal anstelle. Habs ausversehen abgeschickt obwohl ich noch gar nicht fertig war. Bei Sprachen fehlt noch Spanisch C2 (DELE Superior), Französisch C1, Chinesisch B1 und Japanisch B1. kommunikationsstark und belastbar.
Meine Frage war jetzt ob ihr mir empfehlen würdet, ein Traineeprogramm zu machen oder doch lieber direkt einzusteigen. Außerdem würde mich interessieren, was ich als Einstiegsgehalt bei einem mittelständischen Consultingunternehmen verlangen könnte. Und welches Gehalt angebracht wäre, wenn ich mich bei einem Global Player wie Unilever bewerben würde?
Nicht wundern falls der gleiche Eintrag später nochmal kommt. War so mega schlau und habs nach dem Fehlversuch nochmal komplett abgeschickt.
Memo an mich selbst: Hör auf rumzuschusseln!

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Abitur 1,0 ist sicher nicht notwendig, aber das FH-Studium spricht gegen die meisten Definitionen von High Potential (HP). Ich weiß, HP ist nicht fest definiert, aber im Regelfall bedeutet HP doch, ein gutes Abitur, gutes Studium, Auslandssemester, gute fachrelevante Praktika (IB/IB/WP/DAX), Sprachkenntnisse mindestens Englisch flißend, zweite Fremdsprache auf hohem Niveau auch wünschenswert, außerderm jung.

Und, wo ist nun deine Frage?

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Sieht eher nach Lebenslaufoptimierung aus, Schulnoten sind nett aber unwichtig, im Berufsleben gibts keine Fleisskärtchen fürs Auswendiglernen und im Marketing ist die Konkurrenz von Leuten die ARBEITSERFAHRUNG haben riesig und das ist es, was zählt; Berufserfahrung kann ich in der Beschreibung nicht herauslesen. Was hast Du bisher beruflich geleistet? Junge/Mädel zieh dich warm an, der Arbeitsmarkt ist eiskalt für dich!

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WiWi Gast

Re: High Potential?

der begriff ist relativ. ich habe 1.2 abgeschlossen, aber halte mich für weniger "smooth" und dynamisch als andere. mittlerweile gehts, da ich über erfahrung verfüge.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

die o.g. qualifikation würde ich persönlich als 'high potential' einstufen, obwohl ich den begriff generell nicht passend finde.
viel glück bei den gehaltsverhandlungen!

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Ja, der Begriff ist halt schwammig. Wenn man nicht so harte Kriterien ansetzt, dann ist das FH-Studium schon okay.

Übrigens hat der Vor-Vorposter bestimmt smart gemeint, und nicht smooth, hm? ^^

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Meine Frage war: Trainee oder Direkteinstieg? Welches Gehalt ansetzen?

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Naive Frage: Berufserfahrung ist für dich nicht gleichzusetzen mit 14 Monaten relevanten Praktika? Dass ich während dieser nicht nur Kaffee gekocht habe setze ich als gegeben voraus.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

smart, genau ;-) danke!

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WiWi Gast

Re: High Potential?

38 bis 42 T p.a.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Ich denke die Entscheidung zwischen Trainee und Direkteinstieg muss jeder selbst treffen.
Wenn du weißt. was du machen möchtest, dann würde ich den Direkteinstieg wählen.
Willst du dich noch umschauen, dann das Traineeprogramm.
Tendenziell würde ich persönlich den Direkteinstieg wählen. Ist wohl eine Glaubensfrage, die jeder anders beantwortet.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Ganz ehrlich? als High Potential definiere ich persönlich etwas anderes, eher sowas mit Persönlichkeit, dein Lebenslauf lässt darauf deuten, dass du nicht sehr viel Freizeit hast/hattest und außer lernen nichts dein Leben bestimmt. Eigentlich ein 0815 Lebenslauf der großen Strategieberatungen, von daher wirds schwer werden, falls du dahin möchtest und für das Investmentbanking hast du die falsche Vertiefung. Praktikas ersetzen keine Berufserfahrung. Es sei denn die 14 Monate waren zusammenhängend und nicht in 3 Monatsblöcken. Das Einstiegsgehalt wird da liegen wo es bei anderen Absolventen auch liegt, da nur die Leistungen bezahlt werden welche das Unternehmen benötigt.

MfG

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Deine Praktika haben bestimmt ihren Mehrwert geschaffen - Berufserfahrung ersetzen sie aber wirklich nicht. Mein Empfehlung geht klar in Richtung Trainee. Von daher war die gehaltliche Hausnummer eines Vorposters (38-42k) passend. Bei einem Direkteinstieg im Marketing wäre es wahrscheinlich nicht mehr.

Gehaltlich wird es darüber hinaus wahrscheinlich schwierig. Für das IB nicht den richtigen Schwerpunkt. Für die gehaltlich-interessanten Beratungen spricht der FH-Abschluss dagegen. Selbst wenn man von Riesen wie McK absieht, die "Hidden Champions" wie Simon-Kucher und Horvath&Partners suchen auch nur Uni-Absolventen.

So oder so, der Arbeitsmarkt ist riesig und mit dem CV findest Du sicherlich einen guten Job.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Ähem... Horvath und Kucher stellen sogar gute BA-Absolventen ein, also von daher...

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Habe auch von McK und Roland Berger gehört, dass sie mittlerweile FH-Absolventen einstellen.

Von BA-Absolventen habe ich auch gehört. Allerdings entweder als Researcher oder Business Analyst. Ein Einstieg auf Beraterlevel ist mir bisher nocht nicht begegnet. Ausnahmen gibt es wahrscheinlich wie so häufig trotzdem...

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WiWi Gast

Re: High Potential?

In der Tat. McK hat FH-Leute eingestellt. Erst am Donnerstag waren die Mekkies bei uns im Office. 4 Leutchen - 1 etwas älterer, 3 Jungens, die eigentlich gerade ihr Abi hätten machen können. Einer davon war von der FH - wird aber die nächsten 2 Wochen nur Prozesse aufnehmen.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

hi, hich potential bist du in meinen augen leider noch nicht. erst nach zwei bis drei berufsjahren/-erfahrungen kannst du dich zu einem high potential entwickeln. habe mein studium mit 1,7 (Uni) abgeschlossen und bin direkt als produktmanager eingestiegen, allerdings waren meine kenntnisse nicht so gut wie die meiner kollegen, die nicht studiert haben (zu mindest beim start) !!

damit will ich sagen das dein studium und deine note nur eins wiederspiegeln: du bist in der lage komplexe aufgaben mit vielen informationen relativ einfach zu lösen. dein titel als high potential muss du dir in der praxis erarbeiten.

als einstiegsgehalt würde ich dir ein median von 40000 empfehlen. und ob als trainee oder direkteinstieg muss du nach den jobperspektiven entscheiden.

viel glück

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Die Kurse nach dem Abi zeugen zwar von Bemühen, aber eben auch das bereits Geld da war mit dem man seinen VC "gekauft" hat. Wenn verschiedene Stationen durch Begabtenförderungswerke finanziert sind, z.B. Konrad-Adenauer-Stiftung, Friedrich-Naumann-Stiftung, dann spricht das eher für einen High Potential. Die Auslandsstationen sind natürlich gut und die Praktika sehr sinnvoll. Die angegebenen Durchschnitte beweisen Deinen Ehrgeiz. An der FH erreichen aber relativ viele Absolventen einen guten bis sehr guten Abschluss. Ich würde sagen Du bist ein guter bis sehr guter Absolvent, ein High Potential aber leider nicht. Dafür fehtl u.a. auch ehrenamtliches Engagement. Trotzdem bist Du auf dem Markt in einer richtigen Firma mindestens inkl. Boni Deine 42k- 46k Wert.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

hi, hich potential bist du in meinen augen leider noch nicht.
erst nach zwei bis drei berufsjahren/-erfahrungen kannst du
dich zu einem high potential entwickeln.

... dein titel als
high potential muss du dir in der praxis erarbeiten.

Da muss ich entschieden widersprechen. Die Kategorie lautet "High POTENTIAL" also "hohes Potential" und nicht "hoch effizienter Mitarbeiter".

Mit "High Potentials" bezeichnet man üblicher Weise junge Mitarbeiter und Absolventen, die auf Basis ihres Persönlichkeits- UND Ausbildungsprofils ein hohes Potenial haben in (naher) ZUKUNFT für das Unternehmen einen hohen Mehrwert zu generieren.

Das bedeutet aber noch lange nicht, daß eine als "High Potential" bezeichnete Person sofort im Zeitpunkt der Einstellung hoch effizient arbeitet.

Sobald jemand im Unternehmen nach z.B. 3 Jahren Berufserfahrung einen guten Kenntnisstand erreicht hat und sehr effizient arbeitet ist er kein "Potential" mehr, sondern er hat sein zum Zeitpunkt der Einstellung existierendes Potential tatsächlich entfaltet.

Fazit: Der Thread-Starter hat tatsächlich ein gutes oder gar hohes Potential auf der passenden Stelle ein hoch effizienter Mitarbeitder zu werden. Ob seine Praktika nun zusammenhängend waren oder nicht, ober er nun einen FH- oder Uni-Abschluss hat da beist die Maus keinen (großen) Faden ab. Mit seinen Qualis hat der die Chnace in einem Top-Unternehmen einzusteigen. Mit einem Einstieg in einem DAX-Unternehmen wird er dann aber auch schon sein "High-Potential-Ticket" eingelöst haben. Üblicher Weise verhandeln die Unternehmen die Eintiegsgehälter nicht. Sehr gute Qualis werden als Eintiegshürde gesehen und gelten nicht als Gehaltsparameter.

Die Vorstellungsgespräche werden zeigen ob er auch "genug" Persönlichkeit hat um als "High Potential" gelten zu können, aber spätestens im Job wird sich herrausstellen ob er seine PS auch auf die Straße bekommt.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

für mich klingt das noch nach gar nichts. die sprachkurse nach dem Abi klingen nach Freizeit vergnügen und reichen Eltern. Vielleicht ist ja wirklich Englisch und Spanisch hängen geblieben.

wieso hast du nach dem abschluss nur ein praktikum gemacht? was sollen die ganzen praktikas bringen? hast du da was vernüftiges gemacht? oder hast du in den 3 monaten excel listen bearbeitet?

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Ein echter High Potential würde sich niemals als ein solcher vorstellen. Ein High Potential weiß, was er kann und das er gut ist. Er muss nicht damit angeben oder gar erfragen, ob er ein High Potential ist. Die meisten High Potential, die man als solche auch wirklich bezeichnen kann, sind Leute, die ihr Leben geniessen können und nebenbei noch ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen und an die Börse führen. Die wenigsten davon haben auch nur einen Teil der Qualifikationen des TE. Warum? Weil es über einen High Potential nichts aussagt.

High Potential kann man nicht werden. Das ist man oder eben auch nicht. Und wenn man wie der TE darauf hinarbeitet, dann ist man das ganz sicher nicht und wird es auch nie werden. Er passt eher in die Kategorie Eigenbrödler, den man als Arbeitgeber wunderbar wie eine Weihnachtsgans ausnehmen kann. Denn der TE wird mit Freuden 70 Stunden in der Woche arbeiten. Machen High Potentials ja so nicht wahr.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

natürlich ist er ein High Potential. Aber er muss dieses Potential auch nutzen ! nur für Potential zahlt keiner Traumgehälter.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

was ich nicht verstehe:

wieso studiert man mit einem abischnitt von 1,0 an einer deutschen fh?

ansonsten bin ich der ansicht, dass es sich beim poster durchaus um einen high potential halten KÖNNTE...

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lead341

Re: High Potential?

Ich weiß nicht, die Qualifikationen des Threaderstellers wirken so "hoch formalisiert". Ob das gut ankommt, hängt meines Erachtens vom Arbeitgeber ab. Bspw. in Bezug auf Sprachkenntnisse: er war zu etlichen Sprachkursen im Ausland, hat ein Englisch CPE (wo sind die spanischen Sprachkenntnisse? er war doch in Ecuador und Costa Rica) aber ansonsten? Mein Bruder spricht 4 Sprachen fließend (Englisch, Französisch, Portugiesisch, Spanisch + großes Latinum und nat. Deutsch als Muttersprache), hat aber nie irgendein Zertifikat gemacht oder war extra wegen der Sprache im Ausland. Als Arbeitgeber würde bei mir einer, der eine Sprache im harten Selbststudium erlernt hat, wesentlich höher im Kurs stehen.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Also ich bin davon überzeugt, dass 90 % der Arbeitgeber viel oberflächlicher sind als ihr das hier darstellt.
Innere Werte und Persönlichkeit hin oder her, der Personaler wird sich im Endeffekt aus Zeitgründen und um sein Risiko zu minimieren an solchen Sprachzertifikaten, Auslandsaufenthalten und Praxiserfahrungen orientieren.

Und das Abitur ist keineswegs irrelevant zumindest nicht beim Jobseinstieg(aber auch sonst wird es immer wieder erwähnt). So wie ich es bis jetzt gehört habe, dient es als Indikator für Intelligenz und Ehrgeiz. Studieren tut der größte Teil das, was ihn am meisten interessiert und was er am besten kann, aber in der Schule wird ein breiteres Spektrum abgedeckt.

Und ich denke das ist genau das, was einen high potential ausmacht. Natürlich ist es besser an der EBS studiert zu haben, als an irgendeiner FH, aber er deckt ein breites Spektrum mit durchweg positiven Merkmalen ab.
Also meiner Meinung nach ist der Threadersteller auf jeden Fall ein High Potential, vielleicht noch ein bisschen universitäres-/außeruniversitäres Engagement dazu.

Lounge Gast schrieb:

Hallo Leute!
Bei Recherchen über Einstiegsgehälter wird ja oft
unterschieden zwischen "normalen"(?) Absolventen und
sogenannten High Potentials, die einige tausend k mehr
Einstiegsgehalt bekommen. Nur die Definitionen sind meistens
sehr schwammig. Ich geh mal kurz von folgenden Qalifikationen
aus:
Abi: 1,0
nach Abi: 3 Monate Sprachkurs Südafrika Englisch; 3 Monate
Sprachkurs Ecuador Spanisch; 3 Monate Sprachkurs Costa Rica
Spanisch
Bachelor of Arts in International Business Management (FH)
Schwerpunkt Marketing (Note 1,5)
dabei 1 Auslandssemester China
dabei 1 Praktikumssemester im Ausland im Bereich Marketing
zweimonatiges Praktikum im Marketing Consulting
nach Abschuss: 6 Monate Praktikum im (Marketing) Consulting
Master of Arts International Management Schwerpunkt Marketing
(Note 1,7)
Sprachkenntnisse: Englisch C2 (CPE)

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Naja, McK will das Abitur beim Jobeinstieg sehen, viele andere Arbeitgeber nicht.

Aber ein Arbeitgeber, der nach 2-3 Jahren Berufserfahrung noch nach dem Abitur fragt bzw. ein Bewerber, der dann immer noch sein Abitur mitschickt, macht sich lächerlich.

Irgendwann wird auch die Diplom/Master-note irrelevant und paar Monate Praktikum im Studium bei McK interessieren auch niemand mehr, aber das braucht dann wieder ein paar Jahre mehr Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Klar kann es sein, dass der Poster nicht so toll ist wie es aussieht, aber zumindest äußerlich scheint er schon gut zu sein, nur die FH ist ein Manko.

Und mal ehrlich- überlegt doch mal, was für Leute so in Personalabteilungen sitzen. Die schauen den Lebenslauf an und machen überall Häkchen, wo es glitzert, die wollen doch nicht zu geistigen Höhenflügen aufbrechen :-D

In dem sinne alles gute für die Zukunft!

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Nur nochmal kurz etwas zum Abi-Zeugnis und UBs.

Ich habe mich nach meinem Studium bei BCG beworgebn gehabt und aufgrund meiner Noten eine Absage erhalten.
Abi: 3,0, Vordiplom: 3,1, Diplom: 2,2, Diplomarbeit: 1,7, keine namhaften Praktika, aber Daueranstellung, Studiumsende (BWL) mit 24.

Habe daraufhin bei einer BIG4-Advisory im Bereich "Performance Management" sowie "Risk Management" angefangen, wo ich auch recht gut performt habe (1 Stufe übersprungen/sehr gute Ratings/Projektsteuerung im Ausland).

Kurz vor der Beförderung zum Prokuristen (mit Anfang 29, inkl. CIA-Examen) habe ich mich dann nochmals (mit einem Zwischenzeugniss der BIG4 sowie anderen Arbeitszeugnissen, Diplomurkunde) bei BCG beworben und wurde auch eingeladen.

Es fanden 2 Gespräche statt (es wurde nur ein Case leicht angerissen). Danach kam das Angebot als "Project Lead" einzusteigen, jedoch mit der Verpflichtung auch den Dr. noch zu machen (was ich eigentlich nicht mehr wollte).

Arbeitszeiten sind etwas höher als bei BIG4 Advisory, aber wenn man seine Jobs im Griff hat, dann sind es bei weitem keine 70 Stunden.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Hallo! Hier nochmal der Thread Starter. Ich möchte euch bitten die erste Re auch noch zu lesen, da ich es leider zu früh abgeschickt habe. Da werden auch meine Zertifikate in Spanisch usw aufgezählt und auch Charaktereigenschaften die in meinen Praktikumszeugnissen bestätigt wurden. danke. Ausserdem würde mich dann interessieren, wenn das alles keinen Ausschlag gibt, warum dann in Gehaltstabellen High Potentials immer extra aufgeführt werden.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Ich glaub du hast schon ne ganze Menge Feedback erhalten. Ich frag mich, warum du hier eine Bestätigung suchst. Bewirb dich doch estmal auf diese sog. High Potential stellen, dann wirst du sehen, was du "Wert" bist. Wenn du zum Gespräch eingeladen wirst, hast du ja schonmal eine erste Bestätigung erhalten.

Doch erst im Gespärch stellt sich dann heraus, ob du wirklich ein Typ bist. Meine persönliche Meinung: Was willst du mit Marketing anfangen, und dann High Potential? Was sind denn das für Aussichten? Mit deinen Noten, z.B. im Accounting oder Unternehmensführung, das wäre schon was anderes.

Viel Erfolg

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WiWi Gast

Re: High Potential?

@ zu dem Vorposter von 28.08.08, der bei BCG arbeitet.

Du hast bei BIG4 CIA-Examen gemacht. Konntest Du das auch bei der Arbeit ausnutzen? Wo? - im "Performance Management" oder "Risk Management"? Hat Dir CIA weitergeholfen oder war das nur pro forma Beschäftigung. Würdest Du es empfehlen CIA im Bereich Performance Management zu machen.

Danke für Antwort
Elton

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WiWi Gast

Re: High Potential?

naja, bei deinem markanten lebenslauf hat dieses topic vielleicht bei deiner bewerbung einige deja vu effekte bei den personalern auf deine bewerbung.
und deine frage zeugt von bestätigungszwang, unsicherheit und einer ausrichtung des cv nach wünschen der hr abteilungen...

antworten
WiWi Gast

Re: High Potential?

Ausserdem würde mich dann interessieren, wenn das alles
keinen Ausschlag gibt, warum dann in Gehaltstabellen High
Potentials immer extra aufgeführt werden.

Mal ein sehr vereinfachtes Beispiel: Wenn Du Dich als High Potential mit super Noten, Doppelstudium, 5 Sprachen fließend, Auslandsaufenthalt, Doktorarbeit ... bei einer staatlichen Behörde erfolgreich bewirbst (z.B. dem Bundesministerium für Finanzen), bekommst Du das gleiche Gehalt wie Dein Kollege, der 15 Semester für nen BWL-Abschluss mit 2,8 gebraucht hat aber nie im Ausland war und gerade mal ein paar Brocken auf Englisch stammeln kann.

Wenn sich Dein Kollege und Du bei McK bewerben kann es gut sein, daß Du aufgrund Deiner Qualis den Job bekommst und von nun an 100 k im Jahr verdienst, Dein Kollege aber bei der Behörde mit 38k p.a. hängen bleibt.

Fazit: Auf einer durchschnittlichen Stelle bekommt auch der High Potential nicht mehr Gehalt als der Low Potential. Aber um eine gut bezahlte Stelle zu erhalten muss man High Potential sein.

Oder mathematisch ausgedrückt:
1.) Bei gleicher Stellenausgestaltung ist das Gehalt KEINE steigende Funktion der Qualifikation.
2.) Das Gehalt ist eine steigende Funktion der Einstiegsanforderungen für eine Stelle. Die Wahrscheinlichkeit hohe Einstellungsanforderungen zu erfüllen ist eine monoton steigende Funktion der Qualifikation.

High Potentials verdienen in der Regel deshalb mehr als der Durchschnitts-Student weil sie es schaffen die gut bezahlten Jobs zu bekommen. Hohe Qualis = Eintrittskarte für gut bezahlte Jobs.

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WiWi Gast

Re: High Potential?

Ja, ich habe während meiner Zeit bei einer BIG4 das CIA-Examen abgelegt. Richtig "ausnutzen" kannst Du das allerdings nicht - es ist lediglich ein Titel, womit Dich Dein Arbeitgeber in Proposals/Pitches besser verkaufen kann. Dort herrscht eine gewisse "Titelgeilheit".
Fachkenntnisse hiervon wären auch höchstens im Bereich "Risk Management" und weniger im Bereich "Performance Improvement" anwendbar gewesen. Für den Bereich würde ich den CIA nicht empfehlen.

Für Performance Improvement ist es examenstechnisch sehr stark abhängig, wo Du Dich spezialisiert. In aller Regel werden die Performance Management Systeme bei mittleren/großen Unternehmen überarbeitet/implementiert. D.H. Du machst sehr viel mit der IT-Infrastruktur (SAP, Hyperion, Cognos, etc).
Due andere Seite der Medallie ist das strategische Performance Improvement - also die konzeptionelle Entwicklung von Konzernsteuerungen, was Controlling-geleitet ist. Dort bringen Dir Examen wie WP, StB, CIA, CPA, usw recht wenig (geschweige von der Zulassung). Wenige unserer Abteilung haben den Dr. gemacht.

Der CIA war bei mir sehr stark aus der Schiene "Risk Management" getrieben (Prevention, Conrol Improvement, Corporate Risk Strategy), was als Examen für die Visitenkarte sehr gern gesehen wurde.

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